Auch zum Ende dieses Kindergartenjahres hieß es für einige Kinder Abschied zu nehmen. Von ihrem geliebten Wald, von guten Freunden, erfahrenen und geschätzten Erzieherinnen und von vielen anderen lieb gewonnenen Dingen aus der Waldkindergartenzeit.

Das letzte Gruppenfoto im Kindergartenjahr 2010/11
Die T-Shirts bekamen wir von der Weldener Firma AGS-Werbung geschenkt!

Die am späten Vomittag eingetroffenen Gäste, nämlich Eltern, Großeltern, Geschwister, weitere Verwandte und Freunde, durften noch das von Birgit Lang mit den Kindern einstudierte Theater „Der König in der Kiste“ anschauen. Es handelte von einem recht unzufriedenen König, den alles aufregte: der Hahn krähte zu laut, die Hüte mancher Frauen waren zu groß oder zu bunt, der Thron war zu klein usw. Alles was ihn nervte schickte er in eine große Kiste. Seine treuen Wachen gingen freiwillig in die Kiste, nachdem außen rum alles leer war. Am Ende war der König deshalb ganz allein und traurig. Er hüpfte nun selber in die Kiste und freute sich nun wieder an Allem, was ihn umgab.

Für den symbolischen Neubeginn sorgte KiGa-Team und Elternbeirat für das mittlerweile schon traditionelle Luftballonfliegen. Auf kleinen Postkarten durften die zukünftigen Schulkinder – für sich- und die verbleibenden Kindergartenkinder – für die Schulkinder- ihre Wünsche niederschreiben (lassen) oder anderweitig gestalterisch zum Ausdruck bringen. Diese Wünsche wurden an Gasballons gehängt und durch die Kinder in eine ungewisse, spannende und vielleicht auch mal stürmische Zukunft steigen gelassen. Hin und wieder bekommen wir sogar die eine oder andere Karte von freundlichen Findern zurück geschickt.

Die Vorschulkinder erhielten noch einig nützliche Dinge als Erinnerung an die Kindergartenzeit, unter anderem eine CD mit vielen Bildern und Filmchen der vergangenen Jahre. Auch das Kindergartenteam ging nicht leer aus, der Elternbeirat hatte bei den Eltern Geld gesammelt und Fleecejacken mit unserem Waldkindergartenlogo bedrucken lassen.

Wir wünschen viel Freude und gute Freunde in der Schule!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Am 2. Juli machten wir mit einem großen Bus einen tollen Familienausflug in die Charlottenhöhle bei Giengen. In drei Gruppen wurden wir gut 70 Personen durch die recht kühle und feuchte Höhle geführt, wo wir verschiedene markante Tropfsteine zu Gesicht und erklärt bekamen. Im Anschluss daran konnten alle unter einem luftigen Dach beim weitläufigen Spielplatz (mit Bach) Picknick machen.
Hier sehen wir den jüngsten Tropfstein (erst gut 100 Jahre alt) an, der an einer Stromleitung gewachsen ist. Sein Name ist daher „Stalakdraht“. Er ist übrigens sehr groß für sein Alter! Im Kiosk beim Spielplatz gab es neben dem obligatorischen Eis oder Pommes äußerst leckere selbstgebackene Kuchen. Auch das Höhlenschauland war einen Besuch wert, darin wurde die Frühgeschichte der Gegend in Wort und Bild dargestellt. Es war wieder mal schön, komplette Familien zu treffen bzw. kennen zu lernen, da zum Bringen und Abholen meistens nur die Mamas kommen.

Bild folgt.

Dieses Jahr waren die Väter wieder an der Reihe, mit den Kindern zusammen ihren „Ehrentag“ zu feiern. Endlich konnten sich die Väter auch näher kennen lernen, da bei den meisten Kindern zum Bringen und Abholen meistens die Mama kommt. Dabei war Kreativität
gefragt, da heuer Holzkunstwerke geschaffen wurden. Eine entsprechende Fotogalerie werden Sie irgendwann auf der
Homepage bewundern können. Bei so vielen Ideen, leichtem Regen, der Präsentation aller Skulpturen und nach einer
kalorienreichen Brotzeit waren die Kinder und manche Väter zum Veranstaltungsschluss um 20 Uhr bettreif. Dankeschön an die Damen vom Personal, die diesen tollen Abend für Väter und Kinder organisiert haben!

Am 19. Mai machten wir einen Busausflug zum Lehrbienenstand nach Holzheim. Durch eine Glasscheibe konnten wir in einen Bienenstock hineinschauen, das emsige Gewimmel darin betrachten und sogar die mit einem weißen Punkt markierte große Bienenkönigin sehen. Der Imker Leo Schaudi holte vier Honigwaben aus einem Bienenstock und machte nach dem Abschütteln von einigen noch darauf sitzenden Bienen die Wachsdeckel ab, mit denen die Bienen ihre Honigzellen verschließen. Wer mochte, durfte das Wachs wie Kaugummi kauen und den Honig raus lutschen. Anschließend steckte der Imker die Waben in eine Honigschleuder und mit vereinten Kräften an der Kurbel schleuderten wir den Honig aus den Waben heraus. Fleißige Mamas vom Elternbeirat haben zur Honigverkostung extra selbst gebackenen Hefezopf und Baguette mitgebracht, was wir uns nach getaner Arbeit natürlich gut schmecken ließen.

Schleudern, schleudern, schleudern

Übrigens haben wir alle gelbe Schirmmützen vom Imkerverein Holzheim bekommen. So werden wir uns sicherlich noch sehr lange an diesen super Ausflug erinnern!
An diesem Vormittag besichtigten wir auch noch zwei große Ameisenhaufen. Die Ameisen haben mit den Bienen viel gemeinsam: sie leben in einem großen Staat zusammen und jeder hat darin seine Aufgabe, wie z. B. Königin sein, die Brut pflegen, Nahrung heran schaffen bzw. einlagern, Behausung verteidigen oder weiterbauen…
Wir möchten uns noch einmal ganz herzlich bei Leo Schaudi für den interessanten Vormittag bedanken und dabei auch die fleißigen Mamas vom Elternbeirat nicht vergessen, welche für´s Essen sorgten und die aus der Elternbeiratskasse finanzierte Busfahrt organisierten!

Dieses Jahr durften die Waldkindergartenkinder vor dem Weldener Maibaum in den Mai tanzen. Aufgrund der Osterferien wurde
die Probenzeit vorverlegt, nur die Generalprobe fand in den Ferien statt. Fleißige Helferinnen flochten für jedes Mädchen ein
Kränzchen und die Weldener Firma AGS-Werbung schenkte allen Kindergartenkindern ein mit dem Waldkindergartenlogo
bedrucktes T-Shirt. So ausgerüstet machte das Tanzen besonders viel Spaß. Ein herzliches Dankeschön an die lieben Spender!!!!
Nach dem offiziellen Teil mit Ansprachen und Blasmusik erhielten unsere kleinen Akteure als Gage noch Bratwurstsemmeln und
Apfelschorle zur Stärkung. So wundert es nicht, dass trotz einiger Regenschauer und noch bei einsetzender Dunkelheit vergnügte
Kinder in tannengrünen T-Shirts auf dem Geläde vor dem Rathaus miteinander spielten. Wir möchten uns auch bei den Vielen
bedanken, die zum Gelingen des Maifests 2011 einen Beitrag geleistet haben!Auch im Wald haben wir dieses Jahr wieder einen selbstgeschmückten Maibaum aufgestellt. Er hat neben Bändern auch Tafeln und einen Kranz. So war das Üben recht stilecht.

Während die Palmzweige und das grüne Tuch den Palmsonntag bis Gründonnerstag symbolisieren, zeigt das schwarze den Karfreitag. Der Ostersonntag ist strahlend hell.
Auch ein Osterbuffet durfte vor den Ferien nicht fehlen. Jedes Kind hat einen Teil zu dieser großen Auswahl beigesteuert.

Die Waldameisen haben den „Betrieb im Ameisenhaufen“ wieder sichtbar aufgenommen.
Außerdem haben wir „gegärtnert“ und begonnen, die Osternester zu basteln.
An einem sonnigen Tag wurde von Doris und Sandra eine Theater-Vorstellung gegeben.

Gesundes Frühstück mit frischem Grün

Als Einstimmung auf die neue Vegetationsperiode haben die Kinder auch frische Kräuter, wie Schnittlauch oder Bärlauch auf Butterbroten probieren dürfen.

Auch heuer machte der Waldkindergarten wieder einen eigenen, kleinen Faschingsumzug in „seinem Gäu“, in der Nähe vom Schwarzbrunn.

Die linke Hälfte der Teilnehmer

und die rechte Hälfte der Teilnehmer

Beim Baugeschäft Schmalz

In diesem Jahr ganz ohne Schnee und fast schon bei frühlingshaften Temperaturen.
Das Baugeschäft Schmalz stand auf der Liste der Haltestellen ganz oben. Dort erhielt jeder Teilnehmer sogar ein selbstgebasteltes Bonbon mit süßem Inhalt.
Auch die Faschingskrapfen vom Elternbeirat durften nicht fehlen.

Guten Appetit!

Diese wurden von den Indianerinnen und Indianern, Cowboys, Elefanten, von Feuerwehrmann und Heizungsbauer, von Pokemon und Krokodil gefressen – Äh, nein, gegessen. Den Rest des Vormittags verbrachten die Kinder bei Sonnenschein am Spielplatz.

 

Kasperltheater

„Tri – tra – trallala!“ tönte es letzte Woche munter durch den Wald.

 

Die hilfreichen Kinder

Eigentlich war der Anlass für den Besuch des Kasperl ein ernster: Der Räuber hatte Großmutter`s Kuchen gestohlen und versteckt. Mit Hilfe der aufmerksamen Kinder konnte der Kuchen aber rechtzeitig gefunden werden, solange er noch frisch und unversehrt war.

 

Der Belohnungskuchen

Allerdings wurde der Kuchen von den Helfern als Belohnung aufgegessen. (So hat wenigstens der Räuber den Kuchen nicht bekommen…)
Das Kasperltheater hat uns vor vielen Jahren übrigens Herr Bandhauer aus Reutern gebaut, die Köpfe der Puppen wurden von Schnitzern der Wertinger Krippenfreunde handgeschnitzt. Das Nähen der Kleidung und das Schminken der Puppen wurde von Waldkindergartenmüttern übernommen. Wir freuen uns immer wieder an diesen wunderschönen Unikaten.