
Am 05. Dezember blieben Füchse, Hasen und Mäuse morgens auf der Wiese am Container. Ein Feuer brannte in der Feuerschale und die aufgeregte Kinderschar wartete mit Spannung auf den Nikolaus. Es herrschte ein wuseliges Treiben, doch als der heilige Mann mit seinem Gehilfen Knecht Ruprecht auf die Wiese kam, stellten sich die Kinder im Kreis auf und begrüßten die beiden mit einem Fingerspiel. Der Nikolaus trug den Bischofsstab und das Goldene Buch, Knecht Ruprecht hatte 3 große Säcke dabei und manch einer fragte sich beim Anblick vielleicht schon, in welcher Ecke des Sacks wohl die guten Lebkuchen steckten.
Der Nikolaus schlug jedoch erst mal das Goldene Buch auf. Oh je, die Engel haben hoffentlich nur Gutes da hineingeschrieben? Zunächst sah es so aus: Der Nikolaus lobte die Kinder, dass sie so gut auf die Natur aufpassten und miteinander spielten und sich gegenseitig halfen. Jedoch war den Engeln auch nicht entgangen, dass es ein paar Dinge gab, die besser klappen könnten. Die Sache mit dem Aufräumen zum Beispiel oder auch, dass die Kinder manchmal besser aufeinander hören sollten. Ein Kind brachte es auf den Punkt: „Wenn ein Kind etwas nicht will, was ich jetzt aber will, dann geht’s halt jetzt nicht.“ Die Kinder mussten dem Nikolaus versprechen, sich im nächsten Jahr ganz viel Mühe zu geben, dass das besser klappt und die Kinder hatten es eilig, ihm zuzustimmen.

So ließ er ihnen dann die 3 Säcke da und wir sangen ihm zum Abschied noch ein Lied.
Später, bei der Brotzeit am warmen Feuer ließen wir uns den Punsch schmecken und konnten endlich in den Sack schauen. Für jeden hatte der Nikolaus etwas mitgebracht. Das freute uns sehr. Vielen Dank lieber Nikolaus für deinen Besuch.

